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Intel Q6600 getestet [german]

by on01 November 2007

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Bitte beachtet, daß verschiedene BIOS Versionen unterschiedliche Resultate erbringen können. Alle unsere Tests werden mit "AUTO" Einstellungen durchgeführt, ohne irgendwelche Optimierungen. Wir ändern nur die VCore und den Takt, wenn nötig, wird auch die Spannung für die Northbridge angehoben. Der DDR3 Speicher läuft immer auf 1066MHz. Wenn der Chipsatz das nicht zuläßt, möglichst in der Nähe von 1066MHz.


Gordian Knot/XviD 1.1.3:

Für unseren Gordian Knot Test verwendeten wir eine PAL Folge von "Babylon 5" mit einer Länge von 41 Minuten, 57 Sekunden und 8 Frames (8 1/25 Sekunden).

Wir haben die häufigsten Anwendungen von Gordian Knot ausprobiert:
1. Die DVD wurde perfekt gemastert, wir müssen nur das Zeilensprungverfahren korrigieren (de-interlacing) und die Größe, sowie das Seitenverhältnis anpassen, ohne sonstige Manipulationen, das haben wir als "fast" bezeichnet.
2. Unsere DVD ist schlecht gemastert, was leider oft vorkommt, vor allem bei alten Filmen oder wenn die Studios ihre Produktionen schnell herausbringen wollen. In diesem Fall wollen wir die Bildqualität verbessern. Um dies zu erreichen, kann man aus extrem vielen Filtern auswählen, wir haben nur die gängigsten verwendet, das sind "undot","FluxSmooth" und "MSharpen". Natürlich habe wir das Zeilensprungverfahren korrigiert. Die Filter wurden vor dem Ändern der Größe und des Seitenverhältnisses ausgeführt, was nochmals Zeit kostet, weil der Rechenaufwand steigt. Dies haben wir als "slow" gekennzeichnet.

Wenn ihr mehr über Filter wissen wollt, empfehlen wir Euch das Studium des doom9.org Forums.

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x264:

Mit diesem Review beginnen wir auch den x264 codec zu verwenden. Das ist ein H.264/AVC codec der auch mit vier Threads umgehen kann. Wir verwendeten die selben "slow" Einstellungen wie bei XviD. H.264/AVC codiert wesentlich effizienter, was in einer viel geringeren Dateigröße resultiert, bei gleicher oder auch besser Qualität verglichen mit XviD. Dadurch daß dieser Codec wesentlich aufwändiger codiert, ist er meistens auch langsamer, allerdings mit den jetzt verfügbaren Quad-Cores kann in einer vernünftigen Zeit codiert werden.

In der Grafik ist klar ersichtlich, daß der Codec einen enormen Geschwindigkeitszuwachs erhält, wenn vier Cores verfügbar sind. Mittlerweile kann er nahezu in der selben Zeit wie XviD kodieren, allerdings kann XviD derzeit nur mit zwei Cores umgehen..

Der Codec ist "Open Source", befindet sich noch in Entwicklung und kann hier heruntergeladen werden.

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LameMT:

Für unseren MP3-Test verwendeten wir die Audiospur des Videos. Wir empfehlen natürlich nicht MP3 für Filme, man sollte besser AC3 verwenden, weil meist kleiner und leichter einbindbar, allerdings knapp 42 Minuten entspricht ungefähr der Länge einer normalen Album-CD.

Viele Seiten messen die Geschwindigkeit in Sekunden, das ist allerdings sehr ungenau, weil die Unterschiede viel zu gering sind. Daher haben wir die in L.A.M.E. eingebaute play/CPU-Messung vewendet, die sagt aus, wie schnell die CPU das MP3 codiert, im Verhältnis zur Länge der Spielzeit. Auch bei diesem Test sieht man, daß schneller Speicher oder größerer Cache keinen nennenswerten Unterschied machen.

Folgende Paramter wurden verwendet:
lamemt --vbr-new -q 2 -V 2 -m j --strictly-enforce-ISO --resample 48.

Ein Quad-Core ist nicht schneller als ein Dual-Core, weil dieses Programm nur mit zwei Cores umgehen kann.

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Last modified on 02 November 2007
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