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Sapphire HD 5670 1GB im Test

by on14 January 2010

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Review: Die derzeit günstigste DirectX 11 Karte


Dieser Artikel ist auch auf englisch verfügbar.

Nvidia arbeitet noch immer rund um die Uhr, um die Veröffentlichung des neuen Flaggschiffs "Fermi" zu bewerkstelligen. Währenddessen baut AMD seinen Vorsprung im DirectX 11 Segment weiter aus, heute mit der Vorstellung der HD 5670 Karten. Obwohl TSMC die 40nm Produktion in den Sand gefahren hat, mehren sich die Hinweise, daß der Fertigungsprozess endlich wieder zum Laufen kommt. AMD nutzt dies mit der Vorstellung der neuen Karte, die mit nur 104mm² Dice-Fläche und 627 Millionen Transistoren günstig und relativ unproblematisch herzustellen ist. Die HD 5670 rundet das sogenannte "Mainstream"-Segment nach unten ab. Die GPU taktet mit 775MHz, während der GDDR5 Speicher mit 1000MHz (effektiv 4000MHz) läuft.

Der neue Chip "Redwood" ist natürlich in 40nm gefertigt, heißt intern RV830 und kommt ohne zusätzliche Stromversorgung aus. Durch den verminderten Takt kommt er mit maximal 61W aus, das sollte auch passive Karten ermöglichen. Die Karte kommt derzeit in zwei Varianten mit 512MB oder 1GB und die Preise schwanken zwischen €71,- und €109,-.  Bis zur Vorstellung der "Cedar"-Karten zur CeBIT, die das Einsteiger-Segment abdecken werden, bleibt dies die langsamste aller DX11 Karten und soll die HD46x0 Karten ersetzen.

Der "Redwood XT" Chip ist ein Viertel des Top-Chips "Cypress", der auf den HD5870 Karten verbaut wird. Mit nur 400 Stream-Einheiten, acht ROPs (raster operation units) und zwanzig Textureinheiten kann davon ausgegangen werden, daß zumindest in Auflösungen bis 1280x1024 eine ordentliche Spieleleistung erreicht wird. Von der größeren HD 5770 Karte erbt diese Karte das 128bit Speicherinterface, daß trotz niedrigeren Taktes nicht limitieren sollte. 

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Durch die sparsamen Verbrauchwerte, könnte sich diese Karte als Segen für alle HTPC Enthusiasten entpuppen. Die Sapphire HD 5670 bietet noch dazu mit Dual-DVI, HDMI und Displayport genügend Anschlußmöglichkeiten für bis zu drei Monitore. Der Chip unterstützt natürlich auch Dolby True HD und DTS Master Audio 7.1, eine wichtige Funktion für viele Filmfreunde. Der Sinn über CrossFireX sei dahingestellt, Unterstützung für Multi-Karten Setups ist jedenfalls vorhanden. Sapphire verbaut einen Arctic Cooling Kühler, der anscheinend bei vielen Herstellern zum Einsatz kommt und auch schon von den HD4850 Karten bekannt, relativ leise seinen Dienst verrichtet.

Im Desktop idle Modus begnügt sich die Karte mit 14W, was vor allen dadurch zustande kommt, daß die Karte extrem heruntertaktet wird. Mickrige 157MHz GPU-Takt und 300MHz Speichertakt reichen, um auch Aero mit allen Effekten problemlos darstellen zu können.

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Last modified on 24 September 2010
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